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Vortragsreihe: Von Weimar zur NS-Propaganda

Die Referate für Kultur, für Politische Bildung und für Antirassismus, Antifaschismus und gegen jeden Antisemitismus laden gemeinsam mit dem CineAStA und dem Fachschaftsrat Medienwissenschaften ein zu einer zweiteiligen Vortragsreihe des Jornalisten und Bildungsreferenten Martin Seng zur Geschichte des deutschen Films von 1918 bis 1945 mit jeweils anschließender Diskussionsrunde mit Dr. Ira Plein.

Am 05.06. um 18 Uhr findet in B13 der erste Teil der Reihe statt mit dem Thema „Nach dem Ersten Weltkrieg – Der deutsche Film zwischen Aufbruch und Trauma“.

Der Vortrag beschäftigt sich mit der Weimarer Republik nach dem Krieg und wie eine traumatisierte Gesellschaft den Film zur Verarbeitung nutze. Dabei werden die Filme „Das Cabinet des Dr. Caligari“ und „Metropolis“ betrachtet und wie diese Filme Hollywood bis heute maßgeblich beeinflussen. Der Vortrag zeigt auch, wie die gesellschaftliche Stimmung die Filme beeinflusst hat, inwiefern man den Aufstieg der NSDAP vorhersehen konnte und wie Geschlechterrollen im Film der Weimarer Republik aufgebrochen wurden.

Martin Seng ist studierter Politikwissenschaftler und arbeitet als Bildungsreferent und freier Journalist, u.a. für Die Zeit, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, fluter sowie die taz. Als Bildungsreferent gibt er für diverse Universitäten und Stiftungen Lesungen, die sich mit der deutschen Filmgeschichte von 1918 bis 1945 und der anschließenden Entnazifizierung der NS-Filmindustrie beschäftigen.

Dr. Ira Plein ist Lehrkraft für besondere Aufgabe in der Medienwissenschaft an der Uni Trier. Ihre Schwerpunkte liegen in der Geschichte visueller Medien, der Geschichte der Öffentlichkeitsarbeit/PR/Propaganda sowie der visuellen Medienanalyse.