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Radhaus Selbsthilfewerkstatt

Euer Fahrrad ist kaputt, aber eine Reparatur im Fahrradladen zu teuer? Dafür gibt es das Radhaus – unsere Fahrradselbsthilfewerkstatt. Hier könnt ihr gegen eine kleine Nutzungsgebühr euer Fahrrad reparieren und bei Bedarf Ersatzteile zum Einkaufspreis oder kostenlose Gebrauchtteile erwerben. Bitte beachtet unbedingt die Hinweise unten. Kenntnisse und Fertigkeiten sind keine Voraussetzung für den Besuch der Werkstatt. Auch wenn wir eine Selbsthilfewerkstatt sind, stehen wir euch stets mit Rat und Tat zur Seite und erklären auch gerne die Fahrradmaterie. Also keine Sorge: auch bei völliger Ahnungslosigkeit und zwei linken Händen besteht die Möglichkeit, sein Rad bei uns zu reparieren.


AKTUELLES / KONTAKT

Ab sofort werden keine Einzeltermine mehr für das Radhaus benötigt. Während der offiziellen Öffnungszeiten kann nun jede Person ganz ohne Termin kurzfristig einfach vorbeikommen und unsere Selbsthilfewerkstatt eigenverantwortlich nutzen (First come, first served).

Dabei sind folgende Regeln zu beachten:

  • Wir haben zwei Montageständer, die gleichzeitig genutzt werden können. Daher können auch nur maximal zwei Kund:innen gleichzeitig unsere Werkstatt besuchen; bei voller Auslastung muss mit entsprechender Wartezeit gerechnet werden.


Öffnungszeiten

Montag: 09.00 – 16.00 Uhr
Dienstag: 10:00 – 17:00 Uhr


Telefon: 0651 201 1978
E-Mail:
Facebook: @RadHausAStATrier

Werkstatt: Campus II Untergeschoss, Raum F041 (siehe Lageplan)

Lageplan der Selbsthilfewerkstatt am Campus II

BITTE BEACHTEN: SO FUNKTIONIERT DAS RADHAUS

Das Radhaus darf von allen Studierenden der Universität Trier genutzt werden. Bringt darum bitte Eure Tunika zur Kontrolle mit. (Die Werkstatt wird anteilig über den Studierendenschaftsbeitrag finanziert: So kostet das Radhaus umgerechnet jeden einzelnen Studi etwa 50 Cent pro Semester.)

Das Radhaus versteht sich als Selbsthilfewerkstatt und ist kein normales Fahrradgeschäft. Das bedeutet, dass Ihr bei der Reparatur anwesend seid und Euer Rad am Ende wieder mitnehmt. Man kann sein Rad also nicht einfach bei uns abgeben und später wieder fertig repariert abholen. Wer solch einen Service wünscht, muss zum Fahrradladen gehen. Nehmt Euch ein Schloss mit, um Euer Rad draußen abzuschließen, falls die Reparatur nicht fertiggestellt werden kann. Wir lagern generell keine Räder ein. In Ausnahmefällen kann Euer Rad – sofern es überhaupt nicht fahrtüchtig ist, Ihr nicht in Campusnähe wohnt und keine Transportmöglichkeit habt – bis zum nächsten Öffnungstag bei uns stehen bleiben. Ihr müsst dann aber auch wieder zur Weiterreparatur anwesend sein.

Selbstverantwortung: Da wir eine Selbsthilfewerkstatt sind, gibt es grundsätzlich keinen Anspruch auf Garantie oder Gewährleistung für Reparaturen und Teile. Bei Bedarf führen wir Euch die Handgriffe vor, bzw. geben Euch Anleitung, wie Ihr Euer Rad repariert. Außerdem könnt und sollt Ihr Eurer Rad vor dem Verlassen der Werkstatt zur Selbstvergewisserung Probe fahren, um alles nochmal zu prüfen. Mitunter tun wir dies selbst auch nochmal, insbesondere wenn Ihr Euch selbst unsicher seid.


PREISE

Nutzungsgebühren: Sie dienen der Instandhaltung und Wertschätzung der Werkstatt. Von den Gebühren finanziert der AStA Einrichtung, Werkzeug und alle nötigen Utensilien. Ihr bezahlt pro Besuch:

3 € für kleine Reparaturen bis 30 min.
6 € für größere Reparaturen über 30 min.
10 € für Reparaturen über 60 min.

Nur Bargeld: Es ist nicht möglich im Radhaus „anschreiben“ zu lassen oder per Karte zu zahlen. Wer nicht genügend Bargeld dabei hat, geht leider leer aus oder muss Geld bei der nahegelegenen Sparkasse abheben.

Ersatzteile: Wir kaufen selber regelmäßig Neuteile zu möglichst günstigen Preisen, aber ausreichend guter Qualität (z. B. von Shimano) im Online-Handel ein und geben die Preise quasi ohne Aufschlag direkt an Euch weiter. Wir versuchen die gängigsten Ersatzteile stets vorrätig zu haben, um Euer Rad „just in time“ reparieren zu können. Es kommt jedoch immer wieder vor, dass spezielle Teile zur Instandsetzung nötig sind, die wir nicht vorrätig haben. Diese müsst Ihr dann selber besorgen und beim nächsten Mal mitbringen, sodass wir sie gemeinsam verbauen können. Bei der Auswahl und Bestellung der richtigen Teile helfen wir Euch natürlich (indem wir Euch z. B. eine E-Mail mit einem Link zum entsprechenden Ersatzteil schicken). In der Regel versuchen wir aber auf kostenlose Gebrauchtteile zurückzugreifen, sofern möglich und vorrätig. Unsere Sammlung an gebrauchten, aber noch funktionstüchtigen Teilen ist recht üppig, sodass man hier oft fündig wird.


VERKAUF GEBRAUCHTER FÄHRRÄDER

Spendenräder: Sind bei uns je nach Verfügbarkeit für Studierende zu haben. In der Regel sind diese Räder noch nicht fahrtüchtig! Wenn Ihr ein solches Rad haben möchtet, reparieren wir es unter Eurem Beisein nach dem üblichen Prinzip. Das Spendenrad an sich ist kostenlos, der Preis ergibt sich dann aus den Reparaturkosten (Nutzungsgebühr plus Neuteile).

Wir stellen immer mal wieder gebrauchte Räder mit Foto und Preis in unserem Bikemarkt auf unserer Facebook-Seite ein: Radhaus-Bikemarkt

Alternative Verkaufsangebote: Wer ein günstiges Gebrauchtrad sucht und bei uns nicht fündig wird, dem können wir auch die Kleinanzeigen-Rubrik bei hunderttausend.de empfehlen sowie Kleinanzeigen. Daneben gibt es auch noch den lokalen Fahrradflohmarkt vom ADFC Trier.


ÜBER DAS RADHAUS

Die meisten Studis haben nur begrenzte finanzielle Mittel und eine Reparatur von älteren Rädern rechnet sich im Fahrradladen um die Ecke manchmal leider nicht mehr. Denn die Reparaturkosten des Rades übersteigen in so einem Fall auch schon mal den Gebrauchtwert des gesamten Rades. In der Konsequenz bleiben viele Räder kaputt und ungenutzt stehen. Diesem Schicksal will das Radhaus entgegentreten!

Neue Ersatzteile kaufen wir günstig ein und geben die Preise mit keinem bis geringem Aufschlag an die Studis weiter. Sollten ausgefallenere Teile benötigt werden, empfehlen wir den vorherigen Einkauf beim Fahrradladen Eures Vertrauens. Außerdem greifen wir – wann immer möglich und erwünscht – auf unser kostenfreies Sortiment gebrauchter Ersatzteile zurück. Das macht Reparaturen zumeist erheblich günstiger und nützt auch der Umwelt dank Recycling: So nehmen wir gerne auch schrottreife Räder entgegen, um die noch brauchbaren Teile abzubauen und weiterzuverwenden.

Neben dem ökonomischen und ökologischen Gedanken gibt es auch noch einen pädagogischen, indem wir Euch entsprechendes Praxiswissen im Umgang mit Fahrrädern gerne vor Ort beibringen, sofern Ihr Interesse zeigt. Viele Einstellungen am Rad (z. B. Bremsen und Schaltung) und kleinere Reparaturen (z. B. einen platten Schlauch flicken) lassen sich auch problemlos selbst erledigen, wenn man es einmal gezeigt bekommen hat.