Das „Antirass“ klärt in Form von Vorträgen und Lesekreisen v.a. über die Themen Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und Islamismus auf.
AUFGABEN / ZUSTÄNDIGKEITEN
- Organisation von Vorträgen, Diskussionsrunden, Filmvorführungen, Workshops, Lesekreise u.a.
- Vernetzungsarbeit
- Aufklärungsarbeit und Bereitstellung von ideologiekritischen Einordnungen und Informationen
- Verwaltung einer Referatsbibliothek

PERSONAL
Hauptreferentin
Faranggis Aslamyar (Pronomen: sie/ihr)
Co-Referent*innen
Carolina Schmitz
Joana Hilgert
Josephin-Xiu Karatas
Leonhard Székessy
KONTAKT
Studihaus, ST 003 („Glaskasten“)
Telefon Büro: 0651 201 3574
E-Mail:
Facebook: @astaantifa.trier
Sprechstunde: Nach Vereinbarung
SELBSTVERSTÄNDNIS
Im Referat für Antirassismus und Antifaschismus arbeiten wir für die Demokratisierung von Hochschule und Gesellschaft. Den Prozess politischer Willensbildung möchten wir entlang der humanistischen Werte von Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Solidarität weiter vorantreiben: für ein angstfreies Miteinander, gegen den Rechtsruck und den sich ausbreitenden Islamismus.
In Zeiten, in denen uns immer mehr Antipolitik begegnet, zählen wir auf eine breite Unterstützung der (politischen) Hochschulgruppen am Campus. In diesem Sinne sind wir ein parteiliches, aber kein parteiisches Referat. Wir stehen für einen kritischen und pluralistischen Diskurs, suchen die Vernetzung mit Dozierenden, begrüßen regelmäßig zahlreiche Studierende unterschiedlicher (partei-)politischer Prägung und sozialem Status bei unseren Veranstaltungen. Während sich viele in ihren Filterbubbles verstecken, dort im eigenen Saft schmoren, Staat und Gesellschaft am liebsten ganz übernehmen und in ihrem Sinne politisieren wollen, suchen wir die politische Auseinandersetzung ohne den moralisierenden Zeigefinger. Darüber hinaus sprechen wir auch Studierende an, die mit Hochschulpolitik nichts zu tun haben, sondern den Diskurs zwischen Weltverbesserung, Resignation und politischer Theorie schätzen. Wir wollen ein integrativer Think-Tank sein, der auch abseits der Hochschulpolitik Nachwuchs für den AStA begeistert.
Mit unserer Arbeit liefern wir Expertise auf hohem Niveau. Für die Studierenden der Universität Trier organisieren wir zahlreiche Veranstaltungen und betreiben eine gut sortierte Bibliothek inklusive Zeitschriften zu den Themen Rechtsextremismus, politische Theorie, Antisemitismus und Islamismus. In unseren Augen ist die Universität ein wichtiger Ort, um unter dem Banner der Aufklärung die Waffen der Kritik an Ideologien zu schärfen.
informationen zur Fahrt in die gedenkstätte Auschwitz-birkenau 2022
Das Referat für Antirassismus und Antifaschismus des AStAs der Universität Trier veranstaltet in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Erinnerung der Großregion“ e.V. und der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier vom 16. bis 23. Oktober 2022 eine einwöchige Gedenkstättenfahrt in das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.
Die Fahrt wird von Dr. Thomas Grotum (Neuere und Neueste Geschichte) begleitet, der dort als verantwortlicher Historiker an einem Kooperationsprojekt zur Sicherung und Erschließung von Archivquellen gearbeitet und zu Teilaspekten der Geschichte von Auschwitz geforscht hat.
geplantes programm
Tag | Programmpunkte |
Sonntag, 16.10.2022 | Anreise: 10.00 Uhr: Abfahrt Trier (Bahnhof Trier – Bussteig 1) 14.05 Uhr: Flug Frankfurt International – Krakau 15.50 Uhr: Ankunft Flughafen Krakau 16.20 Uhr: Busfahrt nach Oświęcim Abendlicher Rundgang durch die Stadt Oświęcim / Abendessen |
Montag, 17.10.2022 | Vormittag (9.00 – 13.00 Uhr): Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau: Besichtigung des Stammlagers (Führung, 4 Std.) Nachmittag (14.00 – 17.00 Uhr): Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau: Individuelle Besichtigung der nationalen Ausstellungen im Stammlager Abend: Gemeinsamer Erfahrungsaustausch |
Dienstag, 18.10.2022 | Vormittag (09.00 – 13.00 Uhr): Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau: Besichtigung des Lagers Birkenau (Führung, 4 Std.) Nachmittag (14.00 – 17.00 Uhr): Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau: Individuelle Besichtigung der nationalen Ausstellungen im Stammlager oder des Geländes in Birkenau Abend: Gemeinsamer Erfahrungsaustausch |
Mittwoch, 19.10.2022 | Vormittag (09.00 – 15.00 Uhr): Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau: Besuch des Archivs Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau: Besuch der Sammlungen Nachmittag (15.00 – 17.00 Uhr): Zur freien Verfügung Abend Gemeinsamer Erfahrungsaustausch |
Donnerstag, 20.10.2022 | Fahrt nach Kraków Vormittag: Stadtführung (4 Std.: Altstadt, Universität, Wawel, ehem. jüdisches Viertel Kazimierz) Nachmittag und Abend: Zur freien Verfügung in Kraków |
Freitag, 21.10.2022 | Vormittag (10.30-13.30 Uhr): Besuch der Ausstellung von Marian Kołodziej (ehem. Häftling aus dem ersten polnischen Transport) im Franziskanerkloster in Harmęże Besuch des ehemaligen Lagergeländes Monowitz (Auschwitz III) Nachmittag: Zur freien Verfügung in Oświęcim (Bücherkauf, Filmvorführung, Stadterkundung etc.) |
Samstag, 22.10.2022 | Tagesprogramm (10.00 – 16.00 Uhr): Das Interessengebiet des KL Auschwitz: Erkundungen rund um das ehemalige Lager Abend Gemeinsames Abendessen |
Sonntag, 23.10.2022 | Vormittag (09.00 – 13.00 Uhr): Zur freien Verfügung in Oświęcim Rückreise: 13.00 Uhr: Abfahrt Oświęcim (Bus) 16.15 Uhr: Flug Krakau – Frankfurt 18.00 Uhr: Ankunft Flughafen Frankfurt 18.30 Uhr: Busfahrt nach Trier 20.40 Uhr: voraussichtliche Ankunft in Trier |
Anmeldung
Um euch für die Fahrt anzumelden, sendet ihr bitte eine kurze Mail an und teilt uns dort folgendes mit: Name, Anschrift, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse und Telefonnummer sowie – falls ihr Studierende seid – eure Matrikelnummer und euer Studienfach. Schreibt uns auch gerne, ob ihr schon einmal an einer ähnlichen Fahrt teilgenommen habt und wenn ja, in welcher Form. Bitte beachtet, dass die Anmeldung bindend ist!
Deadline für die Anmeldung ist der 17. Juli 2022!
Die Plätze sind begrenzt: Sendet uns also bitte möglichst bald eine E-Mail. Sollten mehr Bewerber*innen als Plätze existieren, sind wir leider gezwungen zu losen.
Teilnahmepauschale
Für Mitreisende wird aufgrund der hohen Kosten eine Teilnahmepauschale in Höhe von 100 Euro erhoben, 50 Euro davon werden bei Antritt der Reise zurückgezahlt. Zusätzlich fallen kleinere Fahrtkostenbeiträge in Polen selbst sowie Verpflegungskosten an (Frühstück ist in unserer Unterkunft inbegriffen). Die Teilnahmepauschale in der Höhe von 100 Euro wird während der Vorbesprechung am 20. Juli 2022 fällig. Dieses Treffen ist wichtig, wenn ihr aber nur an diesem einen Tag nicht anwesend sein könnt, ist die Teilnahme an der Fahrt trotzdem möglich. Teilt dies bitte frühzeitig mit.
Achtung: 50 Euro werden beim Antritt der Fahrt zurückgezahlt. Falls die Teilnahme nach dem Vorbereitungstermin (20. Juli 2022) abgesagt werden sollte, wird die vollständige Teilnahmepauschale (100 EURO) zur Deckung anfallender Kosten einbehalten!
Nachbereitung
Die Teilnehmende werden dazu ermutigt, die Gedenkstättenfahrt in Form eines Tagebuchs zu dokumentieren bzw. zu protokollieren. Nach der Fahrt werden diese Einträge in einen Bericht über die Fahrt einfließen. Als Abschlussdokumentation werden die Teilnehmer*innen ein kurzes Essay zu einem frei wählbaren Thema im Rahmen der Gedenkstättenfahrt verfassen. Während eines Nachbereitungstermins im November 2021 wird gemeinsam an der Berichterstattung über die Fahrt gearbeitet und die durch die Teilnehmer*innen verfassten Essays diskutiert.
Zur eigenen Sicherheit bitten wir alle Teilnehmer*innen, bei Reiseantritt einen vollständigen COVID19-Impfschutz vorzuweisen.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!