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Nachhaltigkeit und Digitalisierung – Teil 1

Nachhaltige Digitalisierung

von Co-Ref. Joy und Mitarbeiterin Sinah

English version below

“Bitte überlegen Sie, ob Sie diese E-Mail wirklich ausdrucken müssen. Der Umwelt zuliebe.” Diese Aufforderung findet sich häufig im Anhang von E-Mails, um das Einsparen von Papier und damit auch CO2 anzuregen. Klar, wir im Nachhaltigkeitsreferat unterstützen beispielsweise mit unserem Projekt “Papierpilz” den nachhaltigen Umgang mit Papier und den dahinterstehenden Ressourcen. Der Nutzen ist leicht greifbar: es macht einen unmittelbaren Unterschied, ob ein neues Blatt Papier genutzt wird beziehungsweise ein altes im Müll landet – oder eben nicht.

Wo und wie viel?

Die digitale Welt hingegen wirkt viel virtueller. Ein bisschen Strom aus der Steckdose und ein kleines Notebook scheinen auszureichen, um produktiv zu werden. Dennoch benötigt selbst das bloße Speichern einer E-Mail auf dem Server des Anbieters Energie, und aufsummiert auf ein ganzes Postfach ist das eine Menge. Vor allem durch die derzeitig steigende Bedeutung der Digitalisierung bekommt die Frage nach nachhaltiger Energie ein stärkeres Gewicht, da für jede Datenübertragung Strom benötigt wird. Das betrifft online den Unikontext, aber auch privat zum Beispiel Streamingdienste. Und natürlich findet die Digitalisierung auch Anwendung in Bereichen wie Medizin, Industrie, Landwirtschaft und Logistik. Letztlich umfasst Digitalisierung alle Transformationen, die auf mikroelektronischen Entwicklungen basieren und analoge in digitale Informationen umwandeln.

Tabelle Vor- & Nachteile

Nutzen Kosten
  • Spart Papier und Wege
  • Ermöglicht nachhaltige Technologien
  • Teilhabe für eingeschränkte Menschen
  • Globale Vernetzung für Fortschritt und Aktivismus 
  • Effizienz- und Effektivitätssteigerung
  • Kostet Energie
  • Gefahr sozialer Benachteiligung
  • Produktionsbedingungen Geräte
  • Rebound-Effekte
  • Neue Gesetze und ethische Fragen
  • Digitalkapitalismus

Was für Initiativen gibt es, was sagen Bund und Länder?

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat einen Aktionsplan aufgestellt: “Natürlich.Digital.Nachhaltig”. Forschungsprojekte beschäftigen sich mit leistungsstärkeren Windparks, Artenschutz durch Künstliche Intelligenz oder verbessertes Recycling. Das Land Baden-Württemberg beispielsweise präsentiert ebenfalls eine Digitalisierungsstragie digital@bw, deren Nachhaltigkeitsinhalte vom Umweltministerium begleitet wird. Beide Pläne können online abgerufen werden.

Ausblick

In den kommenden Tagen beleuchten wir die Digitalisierung sowohl im Universitätsalltag als auch im Privaten genauer. Ergänzend zeigen wir, an welchen Stellen die eigene digitale Nutzung nachhaltiger gestaltet werden kann. Wir wünschen euch interessante Einblicke und Anregungen!

Nachhaltige Digitalisierung

by Co-Ref. Joy and Coworker Sinah

„Please consider if you really need to print this e-mail. For the sake of the environment.“ This request is often attached to e-mails to encourage paper saving and thus CO2 reduction. Of course, we in the sustainability department support, for example, the sustainable use of paper and the resources behind it with our project „Paper mushroom“. The benefits are easy to grasp: it makes a direct difference whether a new sheet of paper is used or an old one ends up in the trash – or not.

Where and how much?

The digital world, on the other hand, seems much more virtual. A little electricity from the wall socket and a small notebook seem to be enough to become productive. Yet even just storing an e-mail on the provider’s server requires energy, and when added up to an entire mailbox, that’s a lot. Especially due to the currently increasing importance of digitalization, the question of sustainable energy is becoming more important, since electricity is needed for every data transmission. This applies not only to the online, unique context, but also to private, for example streaming services. And of course digitisation is also being used in areas such as medicine, industry, agriculture and logistics. Ultimately, digitisation includes all transformations based on microelectronic developments that convert analogue information into digital information.

Table exemplary advantages & disadvantages

Benefits Costs
  • Saves paper and travel
  • Enables sustainable technologies
  • Participation for people with disabilities
  • Global networking for progress and activism
  • Increasing efficiency and effectiveness
  • Risk of social disadvantage
  • Production conditions Devices
  • Rebound effects
  • New laws and ethical issues
  • Digital capitalism

What initiatives are there, what do the federal and state governments say?

The Federal Ministry of Education and Research has drawn up an action plan: „Natürlich.Digital.Nachhaltig„. Research projects deal with more powerful wind farms, species protection through artificial intelligence or improved recycling through digitalisation. The state of Baden-Württemberg, for example, is also presenting a digital@bw digitisation strategy, the sustainability content of which is supported by the Ministry of the Environment. Both plans can be accessed online.

Outlook

In the coming days we will take a closer look at digitisation in everyday university life as well as in private life. In addition, we will show where digital use can be made more sustainable. And because digital change is not possible without appropriate equipment, we will take you on a little excursion. We wish you interesting insights and suggestions!

Translated with DeepL.